Petra Rosenbaum, geboren in Karlsruhe und aufgewachsen in Bonn und Brühl, 1964 Abitur am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium Bad Godesberg, hat nach Studien in Bonn, Rom und Florenz bei Karl-Dietrich Bracher in Bonn in Politikwissenschaften promoviert, nebenbei in der Auslandsabteilung des Bundespresseamts gearbeitet und war Deutschland-Korrespondentin des Nachrichtenmagazins "Panorama" (Mailand) sowie Autorin des Feltrinelli-Verlages. (Eine komprimierte Fassung der Doktorarbeit in deutscher Sprache, veröffentlicht von der Bundeszentrale für politische Bildung,  steht zum Download  - 14 Mb - bereit.)

Ab 1974 war sie im Leitungsstab von Bundeskanzler Helmut Schmidt als Redenschreiberin tätig. 1978 holte sie Peter Glotz, damals Wissenschaftssenator in Berlin, als Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit nach Berlin. In der Folgezeit war sie Pressesprecherin bei Airbus in Bremen und Hamburg-Finkenwerder und danach persönliche Mitarbeiterin von Hartmut Mehdorn in Bonn.

1991 bat Helmut Schmidt sie, in sein Altkanzler-Büro einzutreten. Bis 1999 war sie als Büroleiterin zuständig für die kulturellen und internationale Aktivitäten Helmut Schmidts (Interaction Council, Praemium Imperiale, Deutsches Polen-Institut, Deutsche Nationalstiftung usw.). 2000 wechselte sie vom Kanzleramt in das Bundesfamilienministerium, leitete dort zunächst die Öffentlichkeitsarbeit und dann ein Referat in der Abteilung "Ältere Menschen". Sie betreute bis Ende 2009 ein deutsch-polnisches Regierungsprojekt.

Petra Rosenbaum ist Mitglied des Fördervereins der Domäne Dahlem, der AWO, der SPD, von Slow Food Deutschland (Barnim-Oderland) sowie Mitglied des Vereins Freie Volksbühne Berlin e.V.   Sie ist verheiratet mit dem Journalisten Ulrich Rosenbaum.


Buchveröffentlichungen:

Il Nuovo Fascismo - Da Salò ad Almirante. Feltrinelli (Mailand) 1975.

Italien 1976 - Christdemokraten mit Kommunisten? Rowohlt (Reinbek) 1976.

Italien verstehen (Studienkreis für Tourismus und Entwicklung) - mit Ulrich Rosenbaum